Die Marabú- Holzkohle wird in traditionellen Köhlermeilern aus den Ästen und Stämmen des Marabú-Busches hergestellt, eines sich sehr wild und invasiv verbreitenden Mimosengewächses.
Bei „el marabú“ (Dichrostachys cinerea) handelt es sich um eine im 19. Jht. vom südlichen Afrika in die Karibikregion importierte Pflanze, die Büsche und kleine Bäume bis zu einer Höhe von 10m bildet.
Da während der Wirtschaftskrise in den 1990ern in Kuba viele landwirtschaftliche Flächen brach lagen, konnte sich "el marabú" ungehindert ausbreiten und überwuchert dadurch mittlerweile in Kuba über 1,2 Millionen Hektar Land.
Wenn die Marabú-Büsche und -Bäume nicht mitsamt der Wurzel ausgerissen werden, wachsen sie nach einer Abholzung rasch wieder nach. So hübsch die Blüten von „el marabú“ auch anzusehen sind, so invasiv breitet sich das Dickicht, das diese Büsche bilden, auf Kuba aus.
Dichrostachys cinerea finden Sie in der „Global Invasive Species Datadase“ der ISSG (Invasive Species Specialist Group), in der Pflanzen gelistet sind, deren Ausbreitung außerhalb der Gebiete ihres natürlichen Vorkommens bekämpft werden muss.
Die Abholzung, die auf Kuba stattfindet, steht also im Einklang mit ökologischen Gesichtspunkten und trägt zum Schutz der natürlichen Biosphäre Kubas bei.
Die Holzkohle (100 % Natur ) zeichnet sich durch ein gutes Anzündverhalten, sehr langanhaltende, rauchfreie Glut speziell bei sehr öligen oder fettigem Grillgut, starke Hitzeentwicklung und ein angenehmes Grillaroma aus.